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PRÄSENZ oder vom Nicht-Tun im Tun in der digitalen Alltags/Berufswelt.

Fr., 27. März

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Haus Freudenberg

Seminar. Leitung: Peter Erlenwein und Markus Marthar

Anmeldung abgeschlossen
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Zeit & Ort

27. März 2020, 16:00 – 29. März 2020, 20:00

Haus Freudenberg, Prinz-Karl-Straße 16, 82319 Starnberg, Deutschland

Über die Veranstaltung

In diesem Workshop wird der Begriff „Präsenz“ in einer Weise dargestellt, wie er in gewöhnlichen Seminaren wenig zu finden ist. Die Annäherung an das Phänomen Geistesgegenwärtigkeit geschieht aus zwei Richtungen. 

Erstens: Präsenz als eine zentral körperliche Erfahrung von Energie und Haltung. Sie ist konzentrierte Selbst-Erfahrung und Empfänglichkeit für den/die Anderen in Einem. Sie ist in dieser Weise ein Tun im Nicht-Tun. Erst im sinnlichen Erleben von Phänomenen wie Balance, Schwingung, Atem, Gegensatz und Zusammenhang gelangen wir in ein bewegliches und offenes Denken, Fühlen und Handeln. 

Zweitens: Präsenz als eine zuvörderst unvoreingenomme Wachheit für mein Umfeld ist die  Grundlage für einen wertschätzenden, kreativen und sinnstiftenden Umgang miteinander, auch über Hierarchie- und Kulturgrenzen hinweg. In einer digital hochgradig vernetzten Mediengesellschaft ebenso fachkundig wie mitmenschlich zu wirken, heißt daher, ein kritisches Verständnis sowohl von deren Möglichkeiten als auch Grenzen zu entwickeln. Der Schlüssel hierzu ist ein erweitertes Bewußtsein von Präsenz. 

Die Aufmerksamkeit dieses Workshops gilt daher der Entfaltung einer empathisch-professionellen Haltung dafür, was wir tun können in Bezug auf eine andere Art von ‚Response-ability‘, heißt mehr Resonanzvermögen, also mehr Offenheit, mehr Sinn, und damit mehr Seinsraum.

Das Seminar hat einen sehr hohen Praxisanteil; Ziel ist es, möglichst viele konkrete Erfahrungen zu machen, bevor wir theoretisch/didaktisch gemeinsam darüber reflektieren.

Leitung:

Dr. Peter Erlenwein, ist Sozialpsychologe/Psychotherapeut, Radiojournalist und seit mehreren Jahrzehnten im interkulturellen Dialog (Mediation) tätig; sein Interesse gilt einer integrativen Lebenshaltung, die Gegensätze zu höheren Einheiten zu verbinden sucht.  Die langjährige Auseinandersetzung mit Körper/Raum und subjektiven Intentionen spielt in seiner Mediationsarbeit eine zentrale Rolle. In Zeiten, wo eine dringende Notwendigkeit besteht, das Verhältnis von analoger und digitaler Kommunikation immer wieder neu in ausgewogene Balancen zu überführen, ist ihm die Frage bzw. Wahrnehmung von Präsenz als eines leib-seelischen Energiefeldes von hoher empathischer Potenz ein zentrales Anliegen.

Markus Mathar, Physiker, beruflich mit dem Thema Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Teamarbeit und Führung beschäftigt, kommt vor allem aus der berufsalltäglichen Ecke. Ihn interessiert, wann Teamarbeit, wann Verbindlichkeit, Wertschätzung, wann Verantwortung aufhört, oder umgekehrt: wo sie beginnt. Manchmal mithilfe, manchmal trotz digitaler Medien. Er wird sich dem Thema vor allem mit der Frage nähern, welche Bedeutung Präsenz für unsere moderne, nämlich technisierte Zusammenarbeit hat, was man im Berufsalltag heute (im Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz) wissen und lernen muss.

Die Kosten (Seminar, Übernachtung und Verpflegung) können auch vor Ort bezahlt oder überwiesen werden.

Tickets

  • Seminargebühr

    200,00 €
    Verkauf beendet
  • Seminargebühr / Förderpreis

    220,00 €
    Verkauf beendet

Gesamtsumme

0,00 €

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